Komplexe Produkte bedürfen in ihrer Entwicklung unterschiedlichster Expertisen. Aus dieser Anforderung heraus ist unser Ansatz für motivierte Zusammenarbeit im Team entstanden: Die Einbeziehung unterschiedlichster Experten im Rahmen einer Vergütung nach dem Work-for-Equity Prinzip. Der Beitrag zu einem Produktentwicklungsprojekt wird dabei anhand eines vorher festgelegten Schlüssels in Gewinnanteile an dem Produkt umgemünzt.
Der Projektablauf
Der idealtypische Projektablauf wird im Folgenden dargestellt. In einem ersten Schritt wird die Idee einer grundlegenden Prüfung unterzogen: Im Team wird diskutiert, abgeklopft und ergänzt. Kommt es zur Entscheidung, dass sich eine Umsetzung sich sowohl technisch darstellen, als auch kommerziell umsetzen lässt, so geht das Projekt in die nächste Phase. Die Idee wird – getrieben vom Ideengeber – exakt definiert und abgegrenzt, mögliche Kundengruppen erarbeitet, ein grober Business Plan erstellt, Verfahren und Technologien festgelegt und sämtliche Schutzmöglichkeiten eruiert.
Es folgt die Materialisierung des Projekts, die mit der Zusammensetzung des Projekt-Teams beginnt. Der Ideengeber wirbt dabei um die aktive Mitarbeit von MakerSpace Teammitgliedern, welche ihr Know-how und die erforderliche Zeit ins Projekt einbringen können. Die darauffolgende Umsetzung bezieht sich sowohl auf die technische Erarbeitung des Prototypen, als auch die wirtschaftliche Konzeption. Erstes (potentielles) Kundenfeedback gibt – neben den technischen Rahmenbedingungen – die Richtung der Entwicklung vor.
Liegt danach ein funktionstüchtiger Protoyp vor, ist die Machbarkeit bewiesen. Jetzt gilt es für das Projektteam, den Kickstart am Markt hinzulegen. Idealtypisch beginnt diese Vermarktungsphase mit einem Kickstarter-Projekt. Das Projektziel ist erreicht, wenn eine Platzierung erfolgreich stattgefunden hat und sich das Team rund um den Ideengeber mit der Ausgründung der Idee in ein Herstellungs- und Vermarktungsvehikel beschäftigen kann.